Retter-Abgang am Gr. Mythen Anfangs Juli entschieden ich mich mit meiner Freundin für einen Hike and Fly an der Rothenfluh. Nach einem gemütlichen Aufstieg von zuhause aus bis zur Mittelstation, nahmen wir dann doch die Bahn, weil der Magen knurrte. Frisch gestärkt starteten wir beide am West-Startplatz. Die Thermik war leicht, gerade so, um die Rothenflue 100-200 m zu überhöhen. Danach entschied ich mich in Richtung Gr. Mythen zu fliegen. Im vollbeschleunigten Flug kam ich, super happy, drüben ca. 50m höher als ein Pilot an, der kurz vor mir auch in Richtung Mythen flog. Ich löste den Beschleuniger um eine Thermik beim Adlerspitzli zu suchen. Kaum hatte ich den Beschleuniger gelöst, klappte mir die Eintrittskannte ca. 4/5 von links beginnend ein, dann ein grosser Pendeleer , dann einen Gegenklapper und anschliessend einen Twist. Intuitiv zog ich den Notschirm und beobachtete in im Fluge, ob er sich öffnete. Erstaunlich schnell öffnet er sich. Mein Herz war zum Glück nicht in der Hose gefallen. Dann ein Gedankenblitz ¬–Hauptschirm einziehen, um das Pendeln zu minimieren – dann aber Blick zum Grund und ein neuer Gedanke – Hauptschirm egal, «nurno s’Füdli so in Protektor drücke, dass de Protektor au nützt» – dann Aufprall. Nach meiner Landung, nahm ich mir eine Minute Zeit, um mich zu begutachten. Beine bewegbar, Finger auch, ein taubes Gefühl im Ellenbogen und eine 2cm lange Schramme am Schienbein. «Wow» sonst war alles ok, definitiv wohl auch Dank des Schocks. Als aller Erstes gab ich meiner Freundin Bescheid, dass ich lebte, unverletzt sei und zusammen packen würde. Dann stach mir der Container des Notschirms ins Auge, der keine 10m entfernt zu Boden geflogen war. Danach packte ich meinen Schirm in den Schatten, entwirrte den Notschirm aus dem Geröll und packte diesen vorläufig in meine Windjacke. Anschliessend alles in meinen Packsack eingepackt und ab ins «Rätigs» an die Mittelstation. Nach kurzen 10 min war ich bei der Station und 15 min später traf ich meine Freundin. Erst zu diesem Zeitpunkt nahm ich Kontakt mit der Rega auf, um ein unnötiges Ausrücken zu verhindern. Fazit: Routine ist das wichtigste. Nach 2 Jahren Schönwetter-Fliegen ist diese leider bei mir verloren gegangen. Information: Nach einem Sturz, einer Retter-Landung und/oder Baumlandung, sollte direkt Kontakt zur Polizei und oder der Rega aufgenommen werden. Denn Für Aussenstehende können Situationen anders aussehen, als du sie selbst erlebst. Denn es könnte sein, dass bereits jemand Alarm geschlagen hat, obwohl dies nicht nötig wäre. Schön wenn Andere für dich die Rega alarmieren, wenn du es nicht kannst. Blöd wenn Andere für dich die Rega alarmieren und du Putz fidel den Berg herunter läufst. Ganz blöd ist aber, wenn die Rega dich den ganzen Tag sucht und du zuhause auf der Couch chillst. Ich bin dankbar das ich so glimpflich aus diesem Unfall herauskam. Liebe Schutzengel Danke. Samuel

Dänemark - Soaring

Jean – Baptiste Chandelier …

... er hat mich vor 10 Jahren angefixt. Mit seinen tollen Videos, vor allem Light Line. Einem Kollegen in den Ohren gelegen, alles brauchbare bei Paragliding 365 ausgedruckt, verschiedene Schirme eingepackt und hü-hott ging’s ab gen North. Dass wir jährlich, teils mehrere Male hochfahren würden, uns sozusagen ins Land, Leute und Küsten verlieben, hätte ich echt nicht gedacht. Kurt haben wir dann ein paar Jahre später auch mit dem Dänen-Virus infiziert. Schon bald fühlte es sich an, wie heimzukommen. Die Landschaft und die Fliegerei sind total anders ist als hier bei uns, eben genau deswegen ist diese Faszination geblieben. Auf jeden Fall kann ich mir es auch nach weit über 20 Dänemarktrips nicht vorstellen, nicht mindestens einmal im Jahr hochzufahren.

Suppenanstalt Rheinwaldhorn

Samstag, 23. Oktober 2021

Erreicht man im Tessin eine gewisse Höhe und geniesst die Aussicht in Richtung Nordosten, zieht das Rheinwaldhorn (Adula) bald die Blicke auf sich. Mit 3402 m.ü.M. ist das Rheinwaldhorn der höchste Tessiner Gipfel und liegt auf der Kantonsgrenze zu Graubünden. Solche gut sichtbaren, markanten Gipfel faszinieren. Wenn sich zudem gute Startmöglichkeiten in der Nähe des Gipfels abzeichnen, wird das Herz von begeisterten hike&fly-Pilot*innen oftmals höher schlagen. 

Winteranlass vom 28.1.2023

Ähnlich wie der letztjährige Winteranlass, stand der diesjährige Anlass im Zeichen des Winterwanderns. Diesmal jedoch in der Auenlandschaft von Seedorf. Wie abgemacht, kamen 14 Personen zum Treffpunkt bei der Gitschenbahn in Seedorf. Die Gruppe wurde über die bevorstehende Aufgabe informiert; die Gruppenleiter hatten ihre Information bereits im Vorfeld über Threema erhalten. Für die 4 Gruppen galt es einen Wanderpfad mit 6 Posten abzulaufen und an den jeweiligen Posten eine Aufgabe zu erfüllen.

Tour d’Uri

Das Flugwetter liess in den letzen Wochen und Monaten zu wünschen übrig. Hochnebel und häufige Föhnlagen machten es beinahe unmöglich eine Fluggelegenheit zu finden. Die Freude war deshalb umso grösser, als sich am Dreikönigstag passables Flugwetter abzeichnete.
Der ursprüngliche Plan war eine Tageskarte an der Rothenfluh zu kaufen und als Saisonvorbereitung einige Manöver zu fliegen. Die Grosswetterlage zeigte im Mittelland ab 2000m auffrischender Westwind, weshalb es wieder einmal an der Zeit schien, eine Tour d’Uri zu lancieren.

Kegelabend PDC-Uri

Traditionell ruft Päuli im Spätherbst die MitgliederInnen zum PDC-Kegelabend im Kreuz auf und 19 Personen erscheinen, ausser Päuli, der mit einer Grippe das Bett hütet. An dieser Stelle gute Besserung Päuli. Trotz der Absenz wird - auch wegen der Organisation des Anlasses von Päuli – zu einem weiteren Highlight.

Um 19:30 wird der Anlass durch Stellvertreter Armin eröffnet, der Modus wird erklärt und anschliessend beginnen die Ersten, in der Hoffnung auf „gut Holz“ mit dem Ausstich. Zu kegeln sind die beiden Bahnen, wobei die Differenz der beiden Bahnen entscheidend ist. GewinnerIn wird die Person mit der kleinsten Differenz und der höchsten Punktzahl. Im Laufe der nächsten 2 Stunden kristallisieren sich die Podestplätze heraus.

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